Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet lediglich einen „Teilkaskoschutz” und sichert im Pflegefall nur eine Grundversorgung.
Mit welchen Kosten ist im Pflegefall zu rechnen?
Es ist schwierig, hierzu eine allgemeingültige Aussage zu treffen, da die Kosten von 3 Komponenten abhängig sind:
- dem Grad der Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe I, II, III)
- der Art der Pflege (häuslich, teilstationär, vollstationär)
- dem Standort des Pflegeheims (bei stationärer Pflege)
Aus Erfahrungswerten kann man die monatlichen Kosten bei stationärer Pflege in Pflegestufe III auf 3.300 € beziffern. Nach Abzug der Vorleistung der gesetzlichen Pflegeversicherung von 1.470 € verbleibt eine Versorgungslücke von mehr als 1.800 € im Monat. Schon bei einjähriger Verweildauer entstehen leicht Kosten in Höhe von 25.000 €, in 5 Jahren bereits 125.000 €. Hiermit wird deutlich, dass die private Vorsorge unverzichtbar ist!
Im Zweifel müssen vorhandende Vermögenswerte aufgebraucht werden und haften Kinder finanziell für ihre Eltern. Grundsätzlich lassen sich Private Pflege-(Zusatz-)versicherungen zwischen Pflegerenten-, Pflegekosten- und Pflegetageldversicherungen – je nachdem, ob der Risikoträger eine Lebens- oder eine Krankenversicherung ist – unterscheiden. Die Bedingungen und Preise unterscheiden ist erheblich.
1.500 Euro monatlich müssen Pflegebedürftige im Durchschnitt selbst aufbringen. Wenn das eigene Geld nicht reicht, werden die Angehörigen zur Kasse gebeten.
Der Pflegecheck errechnet das Risiko und sagt Ihnen, ob eine Versicherung notwendig ist.